Dieses Jahr wurde entschieden, daß unser Abi-Ausflug auf die Schwäbische Alb gehen soll. Wie gut, daß dieses Mittelgebirge in Süddeutschland liegt und die Anreise aus unserem Heimatort nicht sehr weit ist. Wir treffen uns zur Wanderung am Parkplatz Stich, der nach den Serpentinen von Thanheim aus auf der linken Seite liegt. Die Ziegen warten schon auf uns und grasen uns was vor. Obwohl es Samstag ist, ist schon ganz schön was los auf dem Parkplatz. Die Organisatoren haben eine kleine Tour mit der App „Komoot„ ausgesucht.
Wir starten vom Parkplatz aus direkt in einen Hang, die Route geht dann gleich in den Wald, hier hat es einen wunderschönen Pfad auf Waldboden. Die Sonnenstrahlen finden ab und zu den Weg zu uns, es ist ideales Wanderwetter. Vom Aussichtspunkt Heiligenkopf auf 893 Meter ü.M. haben wir das erste Mal einen freien Blick über den Albtrauf.
Immer wieder gibt es jetzt diese einzigartigen Blicke, auch vom Blasenberg aus. Vom Zeller Horn ist dann die Burg Hohenzollern zum Greifen nah. Unwirklich sieht diese Anlage aus, wie eine Bühnenkulisse vor dem Horizont…Nun geht es zum Hangenden Stein, der auch am Traufgang in der Nähe des Raichberg ist. Zurück geht es mit einer kurzen Rast im Nägeleshaus zum Parkplatz. Abends wird geschlemmt im Hirsch in Sonnenbühl-Erpfingen.
Am nächsten Tag fahren wir nach Münsingen in das alte Lager mit ehemaligem Truppenübungsplatz, das sich heute „albgut“ nennt. Mitten im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb. Engagierte Bürger haben diese beeindruckende Anlage aus dem Dornröschenschlaf geweckt. In den historischen Gebäuden finden sich heute Manufakturen, Kunst und Kultur, Gastronomie und ein Museum über die Geschichte des Lagers. Ein wunderschöner Abschluß. In jedem Fall eine Reise wert.